Schädliche Produkte

Beispiel schädliche Produkte

In letzter Zeit wurde wieder viel über das Pflanzenschutzmittel Glyphosat diskutiert. Die Zulassung in der EU läuft ab und eine weitere Verlängerung wird heftig und kontroversell diskutiert. Es geht dabei ausschließlich um Pro oder Kontra Zulassung, darf es weiter verwendet werden ja oder nein.

Die Toxizität des Mittels ist höchst wahrscheinlich auch eine Frage wie es verwendet und vorallem im welchen Mengen es verwendet wird und in welchen Mengen es in die Umwelt gelangt.

Die Menge mit der es der Landwirtschaft und Gartenbau verwendet wird lässt sich am leichtesten mit einer Besteuerung des Inverkehrbringens von Glyphosat steuern. Wird das Mittel teurer, werden sich für viele Einsaätze alternative Produkte oder alternative Methoden, die den Zweck erfüllen, etablieren. Jedoch für Fälle, wo die Alternativen zu große Nachteile haben, steht das Mittel nach wie vor zur Verfügung.

Auf der anderen Seite wäre das Beispiel der Schaumweinsteuer, die als erste fallen könnte, würde Glyphosat besteuert werden. Es spricht meines Wissens nichts dagegen, dass Wein mit Kohlensäure versetzt wird. Ganz im Gegenteil bereitet uns ein Sekt, nach traditioneller Flaschengärung hergestellt, oft höchsten Genuss.

Glyphosat steht hier als Beispiel für so mache Produkte, die in Industrie, Gewerbe, Haushalt und Landwirtschaft Verwendung finden und die, in großen Mengen in die Umwelt gebracht, sich als schädlich für Mensch, Tier und Umwelt herausgestellt haben.